Kuh erkältet, dennoch Almabtrieb

Die Kuh hatte eine schwere Erkrankung, die Fellfarbe lila zeigte es. Kein Wunder bei dem Dauerregen der letzen Tage, der auch beim Almabtrieb anhielt. Die Menschen hielt es aber nicht ab, den Bus zu besteigen und nach Hechelscheid zu fahren und von dort mit Glockengeläut gen Tal zu marschieren.

Einige Kühe schauten kuhdumm, als der Tross vorbeizog. Zwischendurch wurde halt gemacht und es gab echten Woffelsbacher Likör für die Großen und Wasser, Limo oder Cola für die Kleinen, alles gut vermischt

mit etwas Regenwasser.

Bei Alois dann der nächste Höhepunkt für die eifrigen Wanderer – eine Modelleisenbahn im Garten, liebevoll hergerichtet. Und beim Zuschauen gab es dann wieder – wärmende Kurzgetränke.

Jedenfalls kam man dann nach gut einer Stunde wohlbehalten auf dem Woffelsbacher Dorfplatz an, die Kuh (siehe oben) war enthüllt und das Bier angestochen; denn so ein Almabtrieb kostet Körperflüssigkeit, die ergänzt werden muss. Natürlich konnten vor Hunger Entkräftete auch in die Woffelsbacher Wolfswurst beissen. Unterdessen spielten die vier Almbläser vom Eifel Echo gekonnt Original Almmusik auf langen Blasinstrumenten. Ein Hauch von Alpen wehte durch Woffelsbach.

Den Teilnehmern hat´s gefallen, der Dorfplatz war noch lange gefüllt – und im nächsten Jahr herrscht Kaiserwetter, versprochen!

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