Glasfaser – ja oder nein?!

Gestern wurden wir vom Anbieter Deutsche Glasfaser in einer Veranstaltung in den Rurseeklängen informiert und Etliche unterschrieben den Vertrag. Noch schneller und für die Zukunft werden unsere Häuser gerüstet. Das Datenvolumen, das wir down- oder uploaden im Internet, steigt kontinuierlich an. Vor einigen Jahren hatte ein normales Bild ein Volumen von 1 Mb, heute produzieren einfache Smartphones 10 Mb-Bilder. Filme, Spiele, Vorlesungen werden gestreamt und das muss erst mal durch die Leitungen. Mit bis zu 50 Mb/s, die wir derzeit in Woffelsbach haben, scheinen wir gut versorgt, aber mit den Kupferleitungen, die in unsere Häuser laufen, wird das wohl in der Zukunft nicht mehr reichen. Denn auch wenn 50 Mb draufsteht, sind keine 50 Mb drin, weil sich viele Haushalte den Datenstrom teilen müssen. Bei der Glasfaser ist das anders. Da kommen die 100, 200 oder 500 Mb auch an oder gehen auch ab. Darüber hinaus ist die Faser ausbaufähig, während das Kupferkabel ausgereizt ist.

Kupfer gegen Glasfaser

Das Angebot für Internet- und Telefon-Flatrate ist bei deutlich besserer Leistung finanziell wohl auch attraktiv gegenüber dem augenblicklichen Telekom-Tarif. Die genauen Tarife und Konditionen erfährt man hier.

Wichtig aber in jedem Fall: Der Anschluss ans Haus ist jetzt kostenlos. Der Haken: Das gilt nur, wenn man sich vertraglich bis zum 03. Juli 2017, im Zeitraum der sogenannten „Nachfragebündelung“ entscheidet. Danach kostet der Hausanschluss mindestens 750 Euro, je nach Aufwand am jeweiligen Grundstück aber auch deutlich mehr.

Das zweite Problem: Es müssen sich in dem sogenannten Projektgebiet Woffelsbach, Rurberg, Steckenborn mindestens 40 Prozent der Haushalte bis zum 03. Juli für die Glasfaser durch Abschluss eines Vertrages entscheiden. Sonst läuft nichts – auch der Vertrag ist dann hinfällig. Zur Zeit liegt der Anmeldestand bei 2%. Der Fortschritt kann jeden Freitag auf der Webseite des Anbieter nachverfolgt werden. Es wird also spannend.

Verkabelungsgebiet Woffelsbach

Übrigens nicht nur Hauseigentümer, sondern auch Mieter können und müssen sich einzeln für die Glasfaser entscheiden. Sollte das der Mieter tun, ist der Vermieter fein raus; denn er hat dann auch für zukünftige Vermietungen Glasfaser im Angebot und damit eine Wertsteigerung ohne eigene Kosten.

Was meint Ihr? Wird Woffelsbach ans Glasfasernetz kommen? Habt Ihr Fragen? Stellt Sie! Wir werden versuchen, sie mit den Infos aus der Veranstaltung zu beantworten. Ansonsten leiten wir sie weiter.

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