So schön kann ein Sturmtief in Woffelsbach sein

Das Tief Xavier, das im Norden Deutschlands und in weiten Teilen von NRW große Sturmschäden angerichtet hat, ist glücklicherweise ohne Auswirkungen an Woffelsbach vorbei gezogen.
Geregnet hat es bei uns auch genug, aber der starke Wind hat die Wolken schnell fort geschoben und sorgte zeitweise für einen wolkenfreien Himmel. Der Vollmond (im Volksmund auch Böndenöll genannt) tat sein übriges, trat in voller Pracht auf der Bühne über dem Kermeter auf und zeigte Woffelsbach in einem geheimnisvollen aber auch wunderbaren Licht.

Ungeachtet von Wind und Regen gehen zurzeit 34 Schüler der Essener  Waldorfschule ihren Aufgaben hier in Woffelsbach nach. Alle Klassen der Oberstufe (achtes bis dreizehntes Schuljahr) dieser Schule müssen jährlich ein Praktikum im Rahmen ihrer Schulbildung ablegen. Seit mehreren Jahren schon kommen die verantwortlichen Lehrer, Herr Stolzenburg und Herr Uhlenbrock mit ihrem Team und ihren Schülern/Innen der zehnten Klasse nach Woffelsbach. Mit Theodoliten und weiteren Messgeräten vermessen die Schüler unser Dorf, legen horizontale Richtungen und Vertikalwinkel fest.

Entfernungen zwischen den einzelnen Messpunkten werden mit Messlatten festgelegt, so dass alles in allem mit diesen Feldmessungen ein kartografisches Werk von Woffelsbach mit topografischen Angaben erstellt werden könnte. Das gesamte technische Equipment wird von der Waldorfschule bereitgestellt. Die Schüler werden noch bis kommenden Freitag in Woffelsbach sein und verlassen uns dann wieder Richtung Ruhrgebiet.

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