Greta bekäme die Krise

Nicht begeistert zeigten sich heute Morgen die meisten Beobachter über eine Baumfällaktion  am Prommenadenweg. Mit schwerem Gerät rückte ein Dienstleister den Jahrzehnte alten Linden zu Leibe. Die Bäume wurden gefällt und kurzerhand von einem mehrere hundert PS-starken Ungetüm geschreddert.

Viele Anwesende fanden für diese Maßnahme kein Verständnis und zeigten sich WÜTEND, RAT- und SPRACHLOS. Auf einigen sozialen Netzwerken ist  diese Aktion in Woffelsbach bereits ein großes Thema.


Warum nur die Bäume am Promenadenweg und nicht an der Uferstraße gefällt wurden, konnte sich niemand der Zuschauer erklären. Dies vor dem Hintergrund, dass die Anwohner der Uferstraße sich ausnahmslos für ein Fällen ausgesprochen hatten. Grund hierfür war seinerzeit eine fehlende Verkehrssicherheit und das Anheben des Bürgersteigs durch das Wurzelwerk der Bäume.
Wird hier etwa mit zweierlei Maß gemessen?
Auch wenn eine Anpflanzung von neuen Bäumen angedacht ist, hätte man besser über die Vorgehensweise – auch unter Einbeziehung der Bürger – nachdenken sollen.

Offensichtlich gehen die Bemühungen der weltweit organsierten Klimaaktivisten an Woffelsbach vorbei.
Schade

9 Gedanken zu „Greta bekäme die Krise

  1. Wären die Bürger vorher gefragt worden, man hätte das niemals zugelassen. Ein einzelner hat sich da einfach über den Willen aller hinweg gesetzt. Wir leben schon lange nicht mehr in einer Demokratie. Geld regiert die Welt

  2. Ja, uns wird der Schatten im Sommer auch fehlen! Und nicht nur das…
    Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn der Abwasserfluß durch das Wurzelwerk gefährdert ist, aber unverständlich ist mir das Argument, dass bei Dunkelheit die Sicht den Spaziergängern durch die Bäume genommen wurde?! Ein Antrag auf Straßenbeleuchtung wäre naturschützender gewesen.
    Es bleibt die traurige Leere…

  3. Habe heute mit einem Anwohner des Promenadenwegs gesprochen. Er hattte direkt vor seinem Haus einen von den großen Bäumen! Hat ihn nie gestört, und keiner der in meinem ersten Kommentar genannten Gründe sind für ihn plausibel. Die Männer, die die Bäume gefällt und geschreddert haben, argumentierten, daß die Wurzeln den Kanal beschädigt haben oder könnten! Außerdem wäre diese Aktion schon vor „2 Jahren“ beschlossen worden!!! Allerdings hätten er und die Nachbarn davon nichts gewußt.

  4. Auch wenn ich nicht mehr in Woffelsbach lebe, so sehe ich es mit Abscheu was hier ein Planer kurzerhand, unter welchen Überlegungen auch immer, getan hat. Das Holz dann noch zu schreddern, anstatt es als Brennholz anzubieten zeigt doch wie wenig Ahnung der Mann hat. Viel schlimmer aber ist die Tatsache, das gerade Linden besondere Bäume sind, die eigentlich einen besondern Schutz verdienen. Ich kann nur annehmen, das der Verantwortliche für diesen Baumfrevel irgendwann mal über eine der Wurzeln gestolpert ist, oder ihm vielleicht ein Ästchen auf sein Haupt gefallen ist und so seine Sinne getrübt hat. Anders kann ich mir diesen „Anfall von Schwachsinn“ nicht erklären. Fakt ist, und da gebe ich den Anderen hier recht, das die Bäume Schattenspender und, und das habe ich hier bisher vermisst, auch Sauerstoffsspender und Co2 Speicher waren. Hätte man diese Aktion im Vorfeld im Ort bekannt gegeben, ich bin mir sicher, die Bäume würden noch stehen. So aber kam der Dieb bei Nacht und vollbrachte seine schändliche Tat. Schade und verabscheuungswürdig kann ich da nur sagen.

  5. Die Aktion ist nur schwer vermittelbar. Die Achtung vor der Natur ist an dieser Stelle nicht erkennbar. Herabfallendes Laub, vermeintliche Dunkelheit oder etwa ein verbauter Blick (!!!) auf den See sind Argumente, die nicht akzeptabel sind und das Fällen dieser Bäume nie rechtfertigen können. Bei Verwerfungen an Fußgängerwegen oder Straßen durch Wurzeln sieht das meiner Meinung nach anders aus. Da müsste man allerdings einmal die Entscheidungen der „Fachleute“ hinterfragen, Stichwort Flachwurzler. Ich würde mir auch in Woffelsbach für die Zukunft einen respektvolleren Umgang mit der Natur wünschen.

  6. Auch ich war heute bei meinem morgentlichen Spaziergang mit meinem Hund einfach nur schockiert!!!!
    Die Bäume waren nicht doch nicht krank, oder? Habe gehört, dass man angeblich abends den Promenadenweg nur noch mit Hilfe einer Taschenlampe begehen konnte , was wohl eher an der der spärlichen Beleuchtung lag. Die Anwohner des Promenadenwegs wollten nicht nur auf Bäume, sonder auf den See schauen. Auch wäre der Anfall von Laub im Herbst immens gewesen!!!
    Auch wenn an eine Ersatzpflanzung gedacht oder sie geplant ist, wie lange haben diese Bäume mit einem Stammdurchmesser von 50-60cm gebraucht, um so groß zu werden? Diese Bäume haben in den heissen Sommertagen wunderbaren Schatten für die Gäste am Rursee gespendet. Ich denke da auch an die Familien mit kleinen Kindern. Wenn die das im Sommer bei Ihrem ersten Besuch gesehen haben, kommen sie bestimmt nicht wieder!
    15 Milliarden Bäume pro Jahr werden durch Abholzung vernichtet – und Woffelsbach hilft dabei!!!
    Empfehle im Internet zu lesen: Bäume sind genial – Plant for the Planet

Schreibe einen Kommentar