
In diesem Jahr hatten es die Schleusenwärter besonders schwer. Wie das nebenstehende Bild des Wasserstands zeigt, hatten wir Ende November 2010 einen Tiefstand von nahezu 271,5 m. Im Dezember ging´s dann langsam bergauf, um mit der Schneeschmelze am 6. Januar in einen dramatischen Anstieg überzugehen. Bekanntlich floss bedeutend mehr Wasser zu als abgelassen werden konnte, so dass innerhalb von 9 Tagen bis zum 15. Januar der See von 272,4 m um 6 m auf 278,4 m stieg. Aber die Segler freuten sich zu früh; denn Mitte Januar nur 3 m unter dem Stauziel von 281,5 m, das ist nach allen Erfahrungen viel zu hoch. Daher wurde wieder kräftig abgelassen, bis der Pegel am 4. Februar wieder bei 272,8 m stand. Seitdem geht es kontinuierlich aufwärts.
Heute steht der See bei 274,5 m. Es ist also noch „Luft“ drin.