Prinz bützt Sieger-Möhne

Formschöne Busen, Gesichter mit Babyhaut, knackige Hintern und jede Menge Pariser Mode, das zeigten zehn „ältere“ Damen auf dem Woffelsbacher Möhnenball.

Das Haus Rurseeklänge war gut gefüllt und als dann Prinzessin Anke I. und Prinz Martin II. mit Gefolge den Saal betraten, wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.

Prinzenpaar und Garde waren bereits seit mehreren Stunden von Auftritt zu Auftritt geeilt und so hatten die  Tänzer bei Ihrer Präsentation nicht nur mit der Enge des Raumes und der tiefhängenden Decke, sondern auch hier und da schon etwas mit Pegel im Blut zu kämpfen. Aber die Freude des Auftritts und die Leichtigkeit, mit den Widrigkeiten von Umgebung und Körper umzugehen, übertrug sich auf das Publikum, das denn auch freudig nach einer Zugabe verlangte. Schmissig und in voller Fahrt präsentierte das Prinzenpaar anschließend ihr Karnevalslied „Hück weed et joot …“ und riss Garde und Publikum mit.

Dann kam langsam der Augenblick der Wahrheit. Die Möhnen, die bereits mit Polonäsen jedem im Saal von Nahem gezeigt hatten, wie schön sie sind, stellten sich auf und erwarteten das Urteil der Jury.

Jede hatte den ersten Platz verdient – so schrecklich wie sie alle aussahen.

Aber eine musste als schönste, pfiffigste und attraktivste Möhne gekürt werden. Das Rennen machte Dagmar Lauscher, die den Prinz dann unmaskiert küssen durfte. Beide stellten sich glückstrahlend dem Fotografen (der nur noch unscharfe Bilder produzieren konnte, wie nebenstehend belegt).

Der Abend (und Morgen) ging weiter bei mitreißender Musik, die von der Zweimann-Band Locker vom Hocker daherkam. Und es soll noch hier und da ein Bier getrunken worden sein …

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